Synaptische Plastizität retinaler Neurone

Projektleitung und Mitarbeiter

Cebulla, M. (Dipl. Biol., Doktorandin), Kohler, K. (Dr. rer. nat.), Schmitz, Y. (Dr. rer. nat.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Diese sogenannten "spinule"-Synapsen der Retina besitzen eine große Ähnlichkeit mit den "spine"-Synapsen, wie sie im Hippokampus und im Cortex gefunden werden und die dort Bedeutung für Gedächtnisleistung und Lernvorgänge besitzen. Die spinule-Synapsen der Retina sind ein ausgezeichnetes Modell, um allgemeine Fragen über die Regulation von plastischen Synapsen zu klären. In den letzten Jahren zeigte sich, daß die Neurotransmitter Glutamat und Dopamin an der Steuerung der spinules beteiligt sind und daß eine Aktivierung von intrazellulärer Proteinkinase C die Bildung von spinules induziert. Für das Zurückziehen der spinules ist ein Calcium-Einstrom in das Zellinnere von ausschlaggebender Bedeutung. Die plastischen Bewegungen der spinule-Synapsen werden von kontraktilen Proteinen über eine Veränderung der Gel-Sol Phasen im Cytoplasma geregelt.

Publikationen

Schmitz, Y., Kohler, K.: Spinule formation in the retina: is there an involvement of actin and tubulin? An electromicroscopic immunogold study. J. Neurocytol. 22, 205 214 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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